Einsilbiger Betrug Welches Wort Sie am Telefon niemals zu Fremden sagen sollten
Ein einziges falsches Wort kann genügen, um am Telefon zum Betrugsopfer zu werden. Welches es ist und wie Sie sich schützen.
Die Kreativität von Betrügern ist grenzenlos. Ob Fake-Shops im Netz, der Enkeltrick oder falsche E-Mails, irgendetwas Neues gibt es ständig. Eine Telefonmasche, die nicht neu ist, aber immer noch erfolgreich, benötigt nur ein falsches Wort von Ihnen.
Generelle Vorsicht bei unbekannten Anrufern
Geht ein Anruf mit einer unbekannten Nummer ein, ist immer erst mal Vorsicht geboten. Kennen Sie die Person tatsächlich nicht und kommt Ihnen der Anruf dubios vor, gilt: Niemals auf eine Frage mit "Ja" antworten. Auch wenn Sie gefragt werden, ob Sie die andere Person gut verstehen können oder ob Ihr Name wirklich richtig ist. Nutzen Sie in so einem Fall Formulierungen wie "Ich kann Sie hören" und "Das ist mein richtiger Name".
Denn fällt einmal das Wort "Ja", können die Betrüger es an eine andere Stelle des Gespräches schneiden. Im Nachhinein könnte also ein Tonband produziert werden, auf dem Sie auf die Frage, ob Sie einen Vertrag abschließen wollen, mit "Ja" antworten – obwohl Sie in Wirklichkeit "Nein" gesagt haben.
Tipps vom Verbraucherschutz
Das Verbraucherschutzportal "Mimikama" gibt im Fall von ungewöhnlichen Anrufen fünf Ratschläge.
- Skeptisch sein und hinterfragen, ob der Anruf logisch nachvollziehbar ist. Warum werden Sie von einer bestimmten Firma kontaktiert?
- "Ja"-Antworten vermeiden und mit ganzen Sätzen auf Fragen antworten.
- Niemals am Telefon persönliche Informationen und Daten mit Fremden teilen.
- Melden Sie verdächtige Anrufe der Verbraucherschutzbehörde.
- Installieren Sie eine App, die Betrugsnummern erkennen und blockieren kann.
Sind Sie dennoch Opfer eines Betrugs geworden, informieren Sie schnellstmöglich die Polizei und sperren Sie gegebenenfalls Ihre Bank- oder Kreditkarte.
- mimikama.de "Ein JA, das Sie teuer zu stehen kommen könnte! Schützen Sie sich vor der Telefonbetrugs-Falle!"